TEUERUNG, Soziale Gerechtigkeit

SPÖ für Preisdeckel auf Lebensmittel

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Essen wird immer teurer, SPÖ für Regulierung von Lebensmittelpreisen

Die Preissteigerung im Mikrowarenkorb liegt noch einmal deutlich höher als die allgemeine Inflation. Die SPÖ findet, dass es hier eine Regulierung braucht, damit etwa Lebensmittel weiterhin für alle leistbar bleiben. Deshalb stellen die Sozialdemokraten einen Antrag an den Landtag, in dem sie sich für einen Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel aussprechen.

Lebensmittel sehr teuer geworden

Der tägliche Einkauf im Supermarkt zeigt es deutlich: Lebensmittel sind sehr teuer geworden. „Die Preissteigerung im Lebensmittelbereich setzt immer mehr Konsument:innen unter Druck. Die Zahl jener, die sich einen Einkauf in einem normalen Supermarkt nicht mehr leisten können, steigt“, erklärt die geschäftsführende SPÖ-Klubobfrau Manuela Auer die zusehends schwierige Lage vieler Haushalte in Vorarlberg. Wenig verwunderlich sei es daher auch, dass Lebensmittelausgabestellen wie etwa Tischlein deck dich verstärkt Zulauf bekommen würde, meint Auer. „Viele Menschen können sich oft nicht einmal mehr die Grundnahrungsmittel leisten. Das Zusammenspiel von Preissteigerungen bei Energie, Wohnen und Lebensmittel führt etliche an die Grenzen des finanziell Machbaren“, betont die SPÖ-Sozialsprecherin.

Essen muss leistbar sein

In einem Land wie Österreich müsse jedoch für alle Menschen eine Versorgung mit den Grundnahrungsmitteln gesichert sein, meint Auer: „Das ist das Mindeste, das sich die Menschen Brot, Nudeln und Reis leisten können.“ Damit Lebensmittel bezahlbar bleiben, brauche es allerdings dringend einen Preisdeckel, betont die SPÖ-Sozialsprecherin. „Die Lebensmittelpreise sind eindeutig zu hoch. Hier braucht es eine Regulierung“, so Auer. Die SPÖ spricht sich daher für einen Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel aus. Der Antrag wird in der kommenden Landtagssitzung einem Ausschuss zur ersten Beratung zugewiesen.