Pflege, Gesundheit

Langzeitpflege und Nachsorge sicherstellen

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Weitere Initiative dazu ist in Planung

Bei der Langzeitpflege und der Nachsorge fehlt Personal. Das führt dazu, dass Patient:innen oft lange in Nachsorgeeinrichtungen bleiben müssen, was zu Rückstaus bis in den Akutbereich führt. Das ist für das Personal, die Angehörigen und vor allem für die Betroffenen eine große Belastung. „Durch die demographische Entwicklung der Gesellschaft wird die qualifizierte Betreuung nach einem Spitalsaufenthalt immer mehr zum Thema. Es braucht dabei eine Lösung, die den heutigen Anforderungen an Langzeitpflege und Nachsorge gerecht wird“, so SPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Zimmermann.

SPÖ setzt sich für gute Lösung ein

Klar ist, dass die Landesregierung für diesen Zustand verantwortlich ist, sagt die SPÖ. So haben die Sozialdemokrat:innen bereits vor 10 Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass sich eine solche Situation abzeichnet und damals einen entsprechenden Antrag eingebracht. Darin wurde die damals zuständige ÖVP-Landesrätin dazu aufgefordert, Einrichtungen zur Übergangspflege mit einem ausreichenden Bettenangebot zu schaffen und ausreichend Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, die insbesondere die Angehörigen beraten und betreuen. 

Antrag der Sozialdemokrat:innen soll für Bewegung sorgen

„Man hat das Problem nicht mit der notwendigen Konsequenz behandelt. Heute stehen wir schlechter da als vor 10 Jahren. Die Landesregierung muss endlich etwas dafür tun, um Langzeitpflege und Nachsorge sicherzustellen, ohne dass andere Bereiche bestehende Defizite kompensieren müssen“, sagt Elke Zimmermann. Sie kündigt an, in den kommenden Tagen erneut einen entsprechenden Antrag an den Landtag einzubringen. Damit möchte sie die Situation in Langzeitpflege und Nachsorge zum landespolitischen Thema machen und die Landesregierung zum Handeln bewegen.