Klima, Raumplanung

SPÖ stellt Anfrage zur Bodenpolitik im Land

Elke Zimmermann Bild: (c) Alexandra Serra

Zimmermann für eine nachhaltige, überregionale Strategie

Grund und Boden sind zentrale Bestandteile unseres Lebens. Sie sind Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Unversiegelte Flächen binden zudem durch Grasland und Bäume CO2. Deshalb spielen sie auch eine wesentliche Rolle in der Bewältigung der Klimakrise. Auch ist unversiegelter Boden eine der besten Maßnahmen zur Vorbeugung gegen die Auswirkungen von Naturereignissen wie Starkregen.

Damit auch in Zukunft noch genügend unversiegelte Flächen vorhanden sind und nicht nur Betonwüsten das Landschaftsbild prägen, braucht es eine vernünftige Bodenpolitik. In einer Anfrage möchte die SPÖ deshalb in Erfahrung bringen, wie die Landesregierung zu diesem Thema steht und welche Anstrengungen in Sachen nachhaltiger Bodenpolitik unternommen werden.

Boden ist kostbare Ressource

„Unser Boden ist eine überaus kostbare und endliche Ressource. Daher ist es umso wichtiger, dass es eine überregionale, nachhaltige Strategie gibt, wie mit Grund und Boden in Zukunft umgegangen wird“, erklärt SPÖ-Landtagsabgeordnete Elke Zimmermann. Gerade in Hinblick auf den Klimawandel brauche es daher eine aktive Bodenpolitik. Bereits verbaute Flächen müssten entsiegelt werden, noch vorhandene landwirtschaftliche Flächen dürften nicht einfach verbaut werden, betont die Sozialdemokratin.

Bodenschutz zentral bei Raumordnung

„Wie wir Flächen nutzen, wirkt sie auch ganz stark auf die Zukunft unseres Klimas aus. Die Raumordnung beeinflusst nicht nur die Siedlungsstruktur, sondern eben auch das Mobilitätsverhalten, die Möglichkeiten der Energieversorgung und die Kohlenstoffspeicherung“, so die SPÖ-Landtagsabgeordnete. Der Bodenschutz sei daher zentral bei Überlegungen zur Raumordnung. Auf EU-Ebene wird dazu bereits an einer Strategie für Bodengesundheit gearbeitet. Auf National- und Gemeindeebene sollen zudem die Raumordnungskonzepte für eine bessere Bodenpolitik sorgen. Mit ihrer Anfrage möchte Zimmermann in Erfahrung bringen, was die Landesregierung hier bereits unternommen hat und welche weiteren Maßnahmen geplant sind. Die zuständigen Landesräte haben für die Beantwortung drei Wochen Zeit.

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