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SPÖ: Impfbereitschaft wieder steigern

Bild: (c) Marcel Mayerr

Ausweitung des Impfangebots alleine ist zu wenig

Vor dem Start der Sommerferien weitet Vorarlberg nun sein Impfangebot deutlich aus. Diese Aufstockung begrüßt SPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Zimmermann grundsätzlich, weist aber auch darauf hin, dass es in Hinblick auf den Herbst und der aktuell noch niedrigen Impfquote eine begleitende Kampagne brauche. „Was nützen zusätzliche Impf-Angebote, wenn niemand hingeht? Die Ausweitung der Kapazität ist gut, für sich allein genommen aber zu wenig. Das wichtigste derzeit ist Überzeugungsarbeit“, so Zimmermann.

Herbst bleibt Herausforderung

„Dass die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger vor den Ferien noch einmal verstärkt die Möglichkeit bekommen, sich gegen Corona zu impfen, ist ein wichtiger Schritt, vor allem in Hinblick auf die derzeit wieder steigenden Fallzahlen. Nichtsdestotrotz müssen wir aber bereits jetzt an den Herbst denken und uns überlegen, wie wir dann hohe Krankenstände und erneute Schließungen vermeiden können“, betont Zimmermann. Es nütze nichts, nur das Impfangebot auszuweiten, man müsse die Menschen auch dazu bringen, sich die nötige Immunisierung zu holen, so die SPÖ-Gesundheitssprecherin.

Kampagne zur Steigerung der Impfquote

„Die Impfquote geht derzeit wieder stark zurück. In Vorarlberg haben nicht einmal mehr 60 Prozent ein gültiges Impfzertifikat und damit ausreichend Schutz vor einem schweren Verlauf einer Coronaerkrankung. Bis zum Herbst muss hier noch ordentlich etwas passieren, damit uns die nächste Welle nicht wieder voll erwischt“, mahnt Zimmermann. Vor allem Aufklärungsarbeit und eine gut aufbereitete Kampagne seien hierbei zielführend, so die SPÖ-Gesundheitssprecherin: „Mit gezielten Maßnahmen kann die Impfbereitschaft bis zum Herbst sicher wieder deutlich gesteigert werden. Allerdings ist es wichtig, dass man jetzt damit startet und nicht wartet, bis der Sommer ins Land gezogen ist.“