Kinderbetreuung, Bildung, Finanzen

Schulessen müssen leistbar bleiben

Bild: (c) Marcel Mayer

SPÖ-Auer: Land muss finanzielle Belastung abfedern

Die Auswirkungen der Teuerung bekommen derzeit auch die mit der Schulessenslieferung beauftragten Unternehmen im Land immer mehr zu spüren. Steigende Lebensmittelpreise und nicht vorhersehbare Lieferengpässe bringen die Zulieferer dabei zunehmend unter finanziellen Druck. SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer sieht hier daher dringenden Handlungsbedarf: „Die Vorarlberger Großküchen können die preislichen Entwicklungen nicht mehr alleine stemmen. Land und Gemeinden sind hier in der Pflicht, diese zusätzliche finanzielle Belastung abzufedern. Eines muss von Vornherein aber klargestellt werden: Wir dürfen diese Preissteigerung, die angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage unumgänglich ist, nicht auf die Familien abwälzen.“

Rasche Lösungen finden

Jedes Kind in Vorarlberg habe ein Recht auf ein gesundes, frisches Mittagessen, so Auer weiter. Darum sei es nicht nur wichtig, dass für Familien die finanziellen Mehrkosten so gering wie möglich bleiben, sondern auch die regionalen Unternehmen in ihrer Arbeit unterstützt und wertgeschätzt werden. „Es kann nicht sein, dass wir Betriebe in eine finanzielle Schieflage geraten lassen und Kinder in Schulen und Kindergärten dadurch im Herbst womöglich vor leeren Tellern sitzen. Damit Vorarlberg in den nächsten Jahren zum chancenreichsten Lebensraum wird, müssen hier brauchbare Lösungen gefunden werden. Die Landesregierung und allen voran Landesstatthalterin Schöbi-Fink sind nun gefordert mit den Gemeinden ins Gespräch zu kommen und konkrete Maßnahmen zu setzen“, erwartet sich SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer hier ein rasches Vorgehen.