Umwelt, Klimawandel, Energie

Ausstieg aus Öl und Gas beschleunigen!

Martin Staudinger
Martin Staudinger Bild: (c) Marcel Mayer

Schneller zur Energieautonomie

Die SPÖ setzt sich dafür ein, dass die geplante „Energieautonomie“ in Vorarlberg beschleunigt wird. „Die aktuellen Weltgeschehnisse zeigen, dass der Ausstieg aus Öl und Gas nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus geopolitischen Gründen notwendig ist. Mit der Abhängigkeit von Ländern wie Russland wird uns die Dringlichkeit dieser Veränderung in aller Dramatik vor Augen geführt“, sagt SPÖ-Energiesprecher Martin Staudinger.

Für saubere Energie

Die SPÖ Vorarlberg ruft deshalb die Landesregierung dazu auf, die bisherigen Maßnahmen zum Erreichen der Energieautonomie erneut zu überprüfen. Dort, wo eine Beschleunigung der Umsetzung möglich ist, sollen die Maßnahmen entsprechend angepasst werden, sagt Staudinger: „Wir wollen eine saubere Energie, die weder die Umwelt zerstört noch durch ihre Bezahlung Kriege mitfinanziert. Dazu müssen wir den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen beschleunigen, unsere Wasserkraftkapazitäten steigern und den schnelleren Ausbau von Nah- und Fernwärme erreichen.“

Wasserkraft stärken

Der Ausbau der Wasserkraft sei dabei von besonderer Bedeutung, erklärt Staudinger: „Wasserkraftwerke sind nicht nur Erzeuger von Strom aus erneuerbarer Wasserkraft, sondern unserer Speicherseen haben eine wichtige Rolle im europäischen Verbund gerade für die deutsche Energiewende.“ Als „Akku“ für Strom aus Sonne und Wind sind sie essenziell für die Unabhängigkeit von fossilen Energien, so der Sozialdemokrat: „Daher sollen die in Vorarlberg geplanten Bauvorhaben rascher durchführbar werden. Zusätzlich sollen weitere Potenziale im Hinblick auf die Rolle als Energiespeicher geprüft werden.“

Initiative im Landtag

Die SPÖ bringt dazu einen entsprechenden Antrag an den Landtag ein. Staudinger hofft auf eine breite Unterstützung durch die anderen Parteien.