SPÖ

Einwallner ruft Hopfner zur Vernunft auf

SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner
SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner

Festhalten am Abgeordneten-Posten widerspricht dem Wählerwillen

Der stellvertretende SPÖ-Landesvorsitzende Reinhold Einwallner ruft Thomas Hopfner, der aus dem SPÖ-Landtagsklub ausgetreten ist, zur Vernunft auf. Sein Rücktritt als Klubobmann sei zu respektieren. Dass er dabei aber das SPÖ-Mandat behalte, sei unredlich. Hopfner solle daher auch als Landtagsabgeordneter zurücktreten und den Weg für einen sozialdemokratischen Abgeordneten frei machen, so Einwallner.

Mandat wurde von der SPÖ erreicht

„Das Mandat ist nicht das Eigentum von Thomas Hopfner. Wir haben es bei der letzten Wahl als sozialdemokratische Familie gemeinsam erreicht. Wenn er beschließt, unserer Gemeinschaft den Rücken zu kehren, ist das seine Sache. Aber gleichzeitig den bezahlten Posten zu behalten, den er der SPÖ verdankt, ist falsch und nicht aufrichtig gegenüber den Wählern. Sie haben ihr Stimme damals nicht Thomas Hopfner gegeben, sondern der SPÖ. Wenn er als wilder Abgeordneter im Landtag bleibt, ignoriert er damit den Wählerwillen“, sagt Einwallner.

Hopfner soll Schritt überdenken

Der Nationalratsabgeordnete legt Hopfner deshalb nahe, seinen gestern angekündigten Schritt noch einmal zu überdenken. „Als wilder Abgeordneter ist er im Landtag unbedeutend. Gleichzeitig schwächt er die sozialdemokratische Fraktion und fällt seinen bisherigen Mitstreitern in den Rücken. Er sagt, dass er etwas im Sinne der Vorarlberger bewegen möchte. Wenn er das ernst meint, muss er einsehen, dass er mit seinem Festhalten am Abgeordneten-Posten genau das Gegenteil erreicht“, so Einwallner.