Arbeit, Gemeindepolitik

Gemeindemitarbeitende brauchen Personalvertretung!

Manuela Auer Bild: (c) Alexandra Serra

Prüfbericht zur Gemeinde Fußach offenbart Missstände beim Umgang mit Personal

Der Prüfbericht des Landesrechnungshofes zur Gemeinde Fußach deckt erhebliche Mängel auf. Dazu gehört auch der Missstand, dass das Personal dort teilweise mit sogenannten „Kettenverträgen“ angestellt ist und schlecht entlohnt wird. SPÖ-Arbeitssprecherin Manuela Auer setzt sich deshalb dafür ein, dass es an allen Gemeinden Personalvertretungen gibt.

Fußach ist kein Einzelfall

SPÖ-Arbeitssprecherin Manuela Auer weist darauf hin, dass die schlechte Situation für das Personal kein Einzelfall in Vorarlbergs Gemeinden sei: „In wenigen der 96 Gemeinden gibt es eine Personalvertretung. Die Arbeitnehmenden sind damit völlig auf sich allein gestellt und haben eine schlechte Verhandlungsposition. Das Ergebnis sind solche Zustände wie in Fußach.“

Initiative der Gemeinden notwendig

Manuela Auer fordert deshalb die Gemeinden dazu auf, Initiativen zum Aufbau von Personalvertretungen zu starten. „Personalvertretungen wären eigentlich gesetzlich vorgeschrieben“, erklärt die Sozialdemokratin. „Gerade die Gemeinden hätten Vorbildwirkung und müssten mit positivem Beispiel beim Umgang mit den Mitarbeitenden vorangehen. Ich rufe deshalb alle Gemeinden dazu auf, im Interesse ihrer Mitarbeitenden gemeinsam mit der Gewerkschaft aktiv zu werden und den Aufbau von Personalvertretungen voranzutreiben“, so Auer.