Gesundheit, Wartezeiten

Etappenziel für transparente Wartezeiten bei OP-Terminen

Thomas Hopfner Bild: (c) Alexandra Serra

Forderung der SPÖ nun umgesetzt: Erweitertes Monitoring online

In Sachen Wartezeiten auf OP-Termine setzt sich die SPÖ für zwei Ziele ein: Die Wartezeiten müssen transparenter werden und sie müssen weitaus kürzer werden.

Mit einer Anfrage an die Gesundheitslandesrätin hat SPÖ-Klubobmann Thomas Hopfner in dieser Sache vor einigen Wochen den Druck erhöht und die Bedeutung des Themas in die politische Diskussion gerückt. Damit haben die Sozialdemokraten nun einen ersten Erfolg erreicht. Denn nun gibt es auf der Website der Krankenhausbetriebsgesellschaft ein neues und erweitertes Monitoring zu den Wartezeiten.

Wartezeiten endlich wieder online

Thomas Hopfner findet die transparente Auflistung richtig, denn seit mehreren Monaten war dieses Monitoring gar nicht mehr zugänglich. „Das Mindeste ist, dass die Anzahl der wartenden Patienten und die Dauer der Wartezeit für alle nachvollziehbar ist. Das Land hat hier jetzt einen ersten Schritt gemacht. Ich bedanke mich bei der Gesundheitslandesrätin dafür, dass sie diese Vorschläge aufgegriffen und umgesetzt hat“, so Thomas Hopfner.

Für eine Erweiterung des Monitorings

Da noch nicht alle Abteilungen, in denen Operationen durchgeführt werden, im Monitoring erfasst sind, geht Hopfner davon aus, dass diese bald noch ergänzt werden. „Erst, wenn alle Fachbereiche transparent sind, ergibt sich ein Gesamtbild“, so der SPÖ-Klubobmann.

Wartezeiten reduzieren: 9 Wochen sind genug

Nun müsse es darum gehen, die Wartezeiten auf die Termine zu reduzieren. „Es muss gelingen, dass Patienten etwa bei Augenoperationen kein Jahr lang warten müssen. Unser Ziel ist es, dass in Vorarlberg niemand länger als 9 Wochen warten soll“, sagt Hopfner.

Wir sehen, dass die Vorarlberger Krankenhäuser die hohen Belastung unseres Gesundheitssystems im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie mit enormem Engagement und viel Arbeitseifer und Einsatz gestemmt haben, sagt Hopfner: „Ich bedanke mich bei allen für unsere Gesundheit arbeitenden Menschen dafür.“

Die besondere Bedeutung des Gesundheitssystems für die Gesellschaft war den Sozialdemokraten immer schon eines der wichtigsten Anliegen, betont Hopfner: „In der besehenden Krise müssen gesundheitspolitische Fragen eine starke Stimme erhalten. Wir stehen für konstruktive Zusammenarbeit zur Verfügung.“