Unsere Vorschläge zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit
Anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar betont SPÖ-Chef Martin Staudinger: „Ich bin der Meinung, dass die Politik sich viel mehr um diejenigen kümmern muss, die von der Corona-Krise besonders schwer getroffen wurden. Sehr viele sind arbeitslos geworden oder müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. Da darf man nicht zusehen und warten, sondern muss handeln.“
Perspektiven für Arbeit und Wirtschaft geben
Über 16.000 Menschen sind in Vorarlberg derzeit arbeitslos und sogar 22.000 in Kurzarbeit. Die Betriebe und Unternehmen vor Ort sind oft nicht in der Lage, das aufzufangen und neue Arbeitsplätze zu bieten. 2021 dürfte laut ExpertInnen die Zahl der Insolvenzen infolge der Corona-Krise deutlich ansteigen und vor allem kleine Unternehmen treffen. „Die ArbeitnehmerInnen in insolvenzgefährdeten Unternehmen und die vielen Arbeitslosen und ihre Familien brauchen Unterstützung und Perspektiven: Und das JETZT!“, sagt Staudinger.
Konkrete Vorschläge einbringen
Die SPÖ hat konkrete Vorschläge zur Bekämpfung der Rekordarbeitslosigkeit auf den Tisch gelegt. Dazu gehören Umschulungen in den Zukunftsberuf Pflege und das größte Investitions- und Beschäftigungspaket in der Geschichte der Zweiten Republik. „Auch die Erhöhung des Arbeitslosengeldes stärkt die Wirtschaft vor Ort, da das Geld direkt in den Konsum fließt und so die Wirtschaft ankurbelt“, erklärt Martin Staudinger. Er betont, dass neben den Arbeitslosen alleinerziehende Frauen und Kinder besonders davor geschützt werden müssen, dass die Krise ihre Existenz gefährdet.
Alle fair an den Kosten der Krise beteiligen
„Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Kosten der Krisen fair verteilen“, sagt Staudinger: „Wir sagen: Die Profiteure der Krise, die großen Online-Konzerne, die Milliarden zusätzliche Gewinne gemacht haben, müssen einen fairen Beitrag leisten, etwa durch eine Solidarabgabe.“ Auch eine gerechte Millionärsabgabe ab einem Vermögen von einer Million Euro gehört für Staudinger dazu, wenn es um eine faire Verteilung der Krisen-Kosten geht. „Die ArbeitnehmerInnen dürfen nicht schon wieder zur Kasse gebeten werden. Es ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, dass die Krisengewinner ihren Anteil leisten!“, so Staudinger.