Bundespolitik, Tierschutz

Tiertransporte: Landesregierung soll Verantwortung wahrnehmen

SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner
SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner

SPÖ-Einwallner für Verbot von Tiertransporten

Die SPÖ bekräftigt ihren Standpunkt, dass Tiertransporte vermieden werden sollen. Tiertransporte, die über weite Distanzen gehen, sollten generell verboten werden, so SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner. Kein Verständnis hat er für das „Herumschieben“ von Verantwortung zwischen Land und Bund.

Verantwortung übernehmen

„In einer beunruhigenden Häufigkeit werden in Vorarlberg Tierqual-Skandale bekannt. Nach dem jahrelangem Zusehen sollte nun endlich gehandelt werden“, so der Sozialdemokrat. Dass die Landesregierung sich in dieser Frage für nicht zuständig erklärt und die Verantwortung für Tiertransporte an den Bund abgibt, lässt Einwallner nicht gelten. „In Vorarlberg regieren dieselben Parteien wie im Bund. Die sollen sich zusammensetzen und im Sinne des Tierwohles handeln. Wunschvorstellungen über Presseaussendungen zu versenden ist zu wenig – mit einer solchen Alibi-Handlung wird kein einziger Tiertransport verhindert“, sagt Einwallner.

Grüner Gesundheitsminister ist zuständig

So hat gerade gestern der Grünen-Klubobmann Daniel Zadra eine Absichtserklärung in Sachen Tiertransporten verkündet. Einwallner: „Warum spricht er darüber nicht direkt mit dem dafür zuständigen Bundesminister Rudolf Anschober? Die beiden sind in derselben Partei. Den Tieren ist mit Selbstinszenierung nicht geholfen, stattdessen braucht es Taten. Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger erwarten sich von Landes- und Bundesregierung endlich eine Lösung.“