Sozialdemokraten punkten auch bei Bürgermeisterwahlen deutlich
Der vergangene Wahlsonntag kam einem politischen Erdbeben gleich. Bei den Bürgermeister-Stichwahlen haben die Wählerinnen und Wähler an vielen Orten für Veränderung gestimmt. Eine Sensation waren die Wahlergebnisse in Bregenz und Hard, wo sozialdemokratische Kandidaten die bisherigen ÖVP-Bürgermeister abgelöst haben.
Neuer Stil
Das ist ein großer Erfolg für die neuen Bürgermeister Michael Ritsch und Martin Staudinger – und auch eine Bestätigung für den neuen Kurs der SPÖ Vorarlberg. Denn Martin Staudinger hat als SPÖ-Chef einen neuen Stil in die Landespolitik gebracht. Miteinander reden, gemeinsam an Lösungen arbeiten, auch andere Meinungen gelten lassen – das ist der politische Stil der Vorarlberger SPÖ. Unter dem Slogan „Mitanand fürs Land“ sind die Sozialdemokraten bereits im Landtagswahl vor einem Jahr bewusst einen anderen Weg gegangen und waren damit erfolgreich.
Bürgermeister für ALLE
Dieser Erfolg setzt sich nun fort. So erzielte Michael Ritsch mit dem Slogan „Bürgermeister für ALLE“ in der Landeshauptstadt einen politischen Wechsel: Die Bregenzerinnen und Bregenzer wählten ihn mit fast 52% Unterstützung zum neuen Bürgermeister. Die Landeshauptstadt hat sich damit für einen neuen Weg entschieden. Jetzt zählt das Miteinander und das gemeinsame Arbeiten für Bregenz – über alle Parteifarben hinweg.
Mitanand für Hard
Einen Erdrutschsieg konnte Martin Staudinger in seiner Heimatgemeinde Hard erzielen. 67% der Harderinnen und Harder unterstützten den neuen Bürgermeisterkandidaten mit ihrer Stimme. Sie wollen einen Bürgermeister, der das Miteinander, den gegenseitigen Respekt und politische Transparenz in den Mittelpunkt stellt.
Neuer Teamchef im Landtag
Martin Staudinger wird wie angekündigt den Klubvorsitz im Landtag zurücklegen, Michael Ritsch sein Landtagsmandat. Die Beschlüsse dazu sind sofort am Montag getroffen worden. Thomas Hopfner wird neuer Abgeordneter und neuer Klubvorsitzender der Vorarlberger SPÖ im Landtag.