Bregenz, Infrastruktur

Unterflurtrasse: Bankrotterklärung für Stadtregierung

Michael Ritsch
Michael Ritsch Bild: (c) SPÖ

Michael Ritsch im Einsatz für echte Stadtentwicklung

Verkehrsministerin Leonore Gewessler erteilt einer Unterflurführung der Bahn entlang des Bodensees eine klare Absage. Das wurde heute bekannt. Bürgermeisterkandidat Michael Ritsch vom Team:Bregenz findet dazu klare Worte: „Das ist eine Bankrotterklärung der Stadtregierung von ÖVP und Grünen. Bürgermeister Linharts rühmt sich damit, seit 20 Jahren an einer Lösung zu arbeiten. Das Ergebnis: Er ist gescheitert. Es ist nun offensichtlich, dass er es nicht kann.“ 

Verantwortung dafür tragen auch die Grünen, so Michael Ritsch: „Die Grünen schreiben auf ihre Wahlplakate ‚Mutig für Bregenz‘. Dieser Mut ist in der Praxis allerdings nicht vorhanden. Sonst würden es die Grünen nicht zulassen, dass ihre eigene Ministerin das wichtigste Stadtentwicklungsprojekt der nächsten Jahrzehnte mit einem einzigen Brief begräbt.“ Entweder können sich die Grünen nicht einmal bei ihrer eigenen Ministerin Gehör verschaffen oder die Stadtentwicklung der Landeshauptstadt ist ihnen einfach egal, so Michael Ritsch: „In beiden Fällen haben sich die Grünen völlig disqualifiziert.“

Stadtentwicklung vorantreiben

Michael Ritsch vermutet, dass ÖVP und Grünen die Absage der Verkehrsministerin sehr gelegen komme. „Damit hat die schwarz-grüne Bundesregierung der schwarz-grünen Stadtregierung einen Blankoschein für weitere Jahre der Untätigkeit ausgestellt“, so der Bürgermeisterkandidat. Ein Brief aus Wien sei für ihn jedenfalls kein Grund, Pläne für die Entwicklung der Landeshauptstadt einzustampfen.

Oppositionsparteien geben Takt vor

„Mit dem gemeinsamen Schulterschluss der Oppositionsparteien in Bregenz machen wir vor, wie es geht. Wir lassen uns von einem Brief aus Wien nicht beeindrucken. Mit der Genossenschaft „mehramsee“ haben wir einen starken Partner mit fundierter Expertise an unserer Seite. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass Bregenz wieder zu einer echten Landeshauptstadt wird“, so Michael Ritsch.

Politischer Wille zur Gestaltung

Er weist darauf hin, dass die Unterflurlösung für die Bahntrasse nur einer von mehreren Aspekten der notwendigen Stadtentwicklung sei. „Auch der Straßenabschnitt beginnend von der Quellenstraße bis zum Postamt soll für 900 Meter unterirdisch geführt werden. Dafür brauchen wir keine Erlaubnis aus Wien, sondern lediglich den politischen Willen dazu in Bregenz. Unser Team:Bregenz tritt bei den Gemeindewahlen in zwei Wochen auch deshalb an, um diesen längst überfälligen Schritt in die Zukunft endlich möglich zu machen.“