Gesundheit, Vorarlberg, Sicherheit

Jetzt in den Gesundheits- und Sozialbereich investieren

Michael Ritsch
Michael Ritsch Bild: (c) SPÖ

SPÖ setzt sich für Ausbau des Sicherheitsnetzes ein

Gerade jetzt sollte in den Gesundheits- und Sozialbereich investiert werden, sagt die SPÖ. Die Sozialdemokraten startet daher eine Initiative für den Ausbau des Gesundheits- und Sozialwesens in Vorarlberg. Dazu bringen sie einen Antrag an den Landtag ein. Tenor: Investieren statt kürzen. „Die vom Land geplanten Kürzungen von fünf bis zehn Prozent gehen in die falsche Richtung. Genau das Gegenteil sollte jetzt gemacht werden: Wir brauchen Investitionen“, erklärt SPÖ-Sozialsprecher Michael Ritsch.

Für bessere Bezahlung

Daher zielt der Antrag darauf ab, dass die Kürzungspläne zurückgenommen werden und stattdessen investiert wird. Gleichzeitig dürfe es für die Beschäftigten in diesen Bereichen keine Nulllohnrunden geben.

„Vor einigen Wochen haben wir den Beschäftigten in diesen Bereichen noch zugeklatscht. Jetzt geht es darum, dass sich diese Wertschätzung auch am Gehaltszettel zeigt“, so Ritsch.

Für mehr Personal

Auch für das Aufstocken des Personals macht sich die SPÖ stark. „Wir haben in den letzten Monaten gesehen, wie wichtig ausreichend Personal etwa im Gesundheitsbereich ist. Diese Lehre sollten wir uns zu Herzen nehmen“, so Ritsch. Nur auf diesem Weg kann der Personalschlüssel verbessert werden.

Wohnbeihilfe erhöhen

Der Antrag enthält auch einen konkreten Punkt zur Unterstützung aller, die von der Wirtschaftskrise besonders stark betroffen sind. So soll die Wohnbeihilfe für alle erhöht werden, die nur über ein kleines Einkommen verfügen. Ritsch: „Die Wirtschaftskrise bedeutet für viele Vorarlberger Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit. Diese neue Situation muss sich auch in der Wohnbeihilfe widerspiegeln.“