Jugend, Arbeit, Bundespolitik

Jugendarbeitslosigkit gefährdet Zukunft Österreichs

Alp Sanlialp

Bundesregierung muss handeln

Seit Wochen macht die Österreichische Gewerkschaftsjugend mit der Kampagne „Lost Generation“ auf die prekäre Lage tausender junger Menschen in Österreich aufmerksam und fordert die Bundesregierung dazu auf, sich endlich ernsthaft mit den Problemen der Jugend in Österreich auseinanderzusetzen. Nun schließt sich auch die Junge Generation in der SPÖ Vorarlberg (JG) diesen Forderungen an und richtet ihren Appell nach Wien.

„23.000 Jugendliche in Österreich, die eine Lehrstelle suchen, kommen im Augenblick auf knapp 4.600 Ausbildungsplätze. In Vorarlberg hat sich die Zahl an arbeitslosen Jugendlichen auf fast 2.500 verdoppelt. Die Situation raubt gerade tausenden von jungen Menschen in unserem Land jedwede Zukunftsperspektive. Die Bundesregierung darf jetzt nicht so tun als gäbe es diese Probleme nicht. Auch dürfen die Betroffenen nicht mit Almosen abgespeist werden. Die Vorgehensweise der Kurz-Regierung kann in ein paar Jahren böse Folgen für Österreich haben“, äußert sich Alp Sanlialp, Vorsitzender der JG Vorarlberg.

Konkret fordert die Junge Generation gezielte Investitionen in den Bereichen Bildung und Lehre. Einen entscheidenden Schlüssel für die nachhaltige Hilfe junger Arbeitsloser in Österreich bilden die Gemeinden, die, so Sanlialp, dringend die Unterstützung seitens der Bundesregierung benötigen.