Unser Einsatz hat sich gelohnt!
Die SPÖ-Initiative zum Verbot von Glyphosat wurde heute als Gesetz beschlossen: Ab dem kommenden Jahr darf das Pflanzengift Glyphosat in Vorarlberg nicht mehr eingesetzt werden.
„Das ist ein wichtiger Schritt für gesunde Haus- und Kleingärten. Ich bedanke mich bei allen anderen Landtagsparteien, die dieses Ziel unterstützt haben“, sagt SPÖ-Klubobmann Martin Staudinger.
Natur- und Tierwelt bestmöglich schützen
Staudinger betont den Wert, den das neue Gesetz für die Natur- und Tierwelt – und auch darüber hinaus – habe. Staudinger: „Die Natur in Vorarlberg ist ein einzigartiges Juwel, das es zu schützen gilt. Unsere Natur dient uns zur Erholung und ist für Landwirtschaft und Tourismus ein großes Kapital. Daher geht es um die nachhaltige Nutzung unserer Umwelt. Ich bin darum der Meinung, dass wir sie vor Ausbeutung und Überanspruchung schützen müssen. Der heutige Gesetzesbeschluss ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“
Steiniger Weg führte zum Erfolg
Der Erfolg eines Glyphosatverbotes war im Herbst 2018 noch nicht abzusehen. Staudinger ergriff damals die Initiative und die SPÖ-Abgeordnete Manuela Auer brachte einen Antrag dazu ein – der von den anderen Parteien prompt abgelehnt wurde.
„Wir haben uns das sozialdemokratisch regierte Kärnten und Landeshauptmann Peter Kaiser als Vorbild genommen. Dort wurde ein entsprechendes Verbot beschlossen. Wir haben uns deshalb dafür eingesetzt, dass auch in Vorarlberg eine so fortschrittliche Umweltschutzpolitik umgesetzt wird. Die anderen Parteien haben diesen Weg aber vorerst nicht unterstützt“,
erklärt Staudinger. Nach monatelanger Überzeugungsarbeit war es dann im Frühjahr 2019 endlich soweit: Ein erneuter SPÖ-Antrag wurde tatsächlich angenommen. Heute, ein Jahr später, liegt der Gesetzesentwurf zur SPÖ-Initiative vor, dem jetzt alle Parteien zugestimmt haben.