Junge Sozialdemokraten fordern mehr Geld für Zivildiener
Aufgrund der Corona-Krise wurden alle Zivildiener, deren Dienst mit Ende März abgeschlossen ist, bis Ende Juni verlängert. Während ehemalige Zivildiener, die sich freiwillig gemeldet haben mindestens 1.677 Euro brutto bekommen, bleibt den verlängerten Zivildienern gerade einmal rund die Hälfte.
„Dass bestehende Zivildienste verlängert und freiwillige Zivildiener hinzugezogen werden um das Gesundheitssystem zu entlasten, ist absolut nachvollziehbar. Was nicht verständlich ist, warum zwischen verlängerten und ehemaligen Zivildienern ein solcher Pay-Gap besteht“,
so Alp Sanlialp, Chef der Jungen Generation in der SPÖ Vorarlberg.
Die SPÖ-Jugendorganisationen aller Bundesländer richten sich nun, mit einem gemeinsamen Appell an Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger, um diese „Ungleichbehandlung umgehend zu bereinigen und die Entlohnung der verlängerten Zivildiener anzuheben.“