Bregenzer Unternehmen unterstützen!
Bürgermeisterkandidat Michael Ritsch schlägt vor, den Wirtschaftstreibenden in Bregenz rasch und unkompliziert unter die Arme zu greifen. Konkret soll es ein Wirtschaftspaket in der Gesamthöhe von einer Million Euro geben. Andere Städte wie etwa Graz und auch Wien würden vormachen, wie es geht.
Alle betroffenen Betriebe sollen profitieren
„Klar ist: Gesundheit steht über allem! Um aber die Auswirkungen der Gesundheitskrise auf die Wirtschaft zu lindern, brauchen wir schnelle und unbürokratische Hilfsmaßnahmen für die Unternehmen unserer Stadt“,
sagt Michael Ritsch. Vom selbstständigen Grafiker, den Einzelhändlern, über kleine Gastronomiebetriebe bis hin zum produzierenden Gewerbe sind die Auswirkungen der Krise deutlich spürbar. Sowohl Ein-Personen-Unternehmen als auch größere Betriebe sollen daher von der Maßnahme profitieren. Ritsch:
„Jedes Unternehmen, das von den Auswirkungen der Krise betroffen ist, sollte Anspruch darauf haben.“
Maßnahmenpaket zur Unterstützung
Zusätzlich schlägt Michael Ritsch in Anlehnung an das Grazer Modell ein Maßnahmenpaket vor, mit dem die Situation für Bregenzer Unternehmen entschärft werden soll. So möchte er, dass für Unternehmen die Abgaben für Wasser um 20% gesenkt werden und dass Nutzungsentgelte für Veranstaltungen auf öffentlichem Raum in diesem Jahr rückerstattet bzw. nicht eingehoben werden. Gleichzeitig sollen Unternehmen, die in städtischen Objekten eingemietet sind, die Miete für die Dauer der Verkehrsbeschränkungen erlassen werden. Andere VermieterInnen ruft Michael Ritsch dazu auf, sich mit den Bregenzer Unternehmen in dieser Ausnahmesituation solidarisch zu zeigen, die Miethöhe zu reduzieren oder ebenfalls zu erlassen.
Gebühren erlassen
Generell soll eine Reihe an Gebühren erlassen oder reduziert werden, wenn es nach Michael Ritsch geht. So möchte er den Betrieb von Gastgärten im öffentlichen Raum ab der Eröffnung bis zum Jahresende gebührenfrei machen. Auch die Standgebühren für Märkte sollen ab sofort ausgesetzt werden.
Aufruf zum Kauf bei Bregenzer HändlerInnen
Zur Stärkung des Einzelhandels wiederum soll es eine Kampagne geben, die die BregenzerInnen dafür sensibilisieren soll, aufschiebbare Anschaffungen erst nach der Wiedereröffnung der Geschäfte in Bregenz einzukaufen – und nicht online.
Keine Parkgebühren, kostenfreie Öffis
Bis auf Widerruf sollen auch keine Ticketkontrollen in den Stadtbussen mehr stattfinden. Gleichzeitig soll auch die Kontrolle der bewirtschafteten Parkzonen ausgesetzt werden.
„Das ist eine Unterstützungsmaßnahme für alle Unternehmen, deren MitarbeiterInnen nach wie vor zu ihrem Arbeitsort gelangen müssen“,
erklärt Michael Ritsch.
Baldige Stadtratssitzung dazu einberufen
Da die Zeit für viele Unternehmen drängt, möchte Michael Ritsch so schnell wie möglich eine Stadtratssitzung dazu einberufen lassen, damit über diese Punkte beraten und abgestimmt werden kann.
„Das wäre auch mit einer Videokonferenz möglich. Wichtig ist, dass wir so schnell wie möglich handeln und unseren Unternehmen unter die Arme greifen.“