Wir stehen hinter SchülerInnen und LehrerInnen
Die SPÖ setzte sich von Anfang an dafür ein, dass die Container-Klassen in Vorarlberg der Vergangenheit angehören. Mittels einer Anfrage erhöhte SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer Ende Jänner den Druck. Daraufhin stellten auch die NEOS einen entsprechenden Antrag, der gestern im Bildungsausschuss einfach durch ÖVP und Grüne vertagt – also verschoben – wurde.
Kinder haben Recht auf richtige Klassenräume
„Wir unterstützen diesen Antrag, weil er unserer Position entspricht: Die Landesregierung muss den Druck gegenüber der Bundesregierung stärken, damit die SchülerInnen endlich in normalen Klassen unterrichtet werden können“,
sagt Auer. Für sie ist völlig unverständlich, warum ÖVP und Grüne hier nicht zugestimmt haben. Weil sie ihn vertagt haben, wird er nun auch nicht in der nächsten Landtagssitzung zur Abstimmung kommen. Für SchülerInnen und LehrerInnen heißt das, dass sie noch länger warten müssen.
„Es ist völlig absurd, so einen Antrag zu vertagen. Es muss doch im Interesse aller sein, dass die Kinder endlich aus den Containern rauskommen“,
so Auer. Der Antrag verlange von der Landesregierung lediglich, sich für die SchülerInnen einzusetzen.
Wohl der Kinder ist wichtiger als parteipolitisches Kalkül
„Offenbar wurden die Bedürfnisse der Kinder dem Gemeindwahlkampf geopfert. Anders ist es nicht zu erklären, dass man den SchülerInnen und LehrerInnen dermaßen in den Rücken fällt. Es sollte klar sein, dass das Wohl unserer Kinder über parteipolitischem Kalkül stehen muss. Das ist verantwortungslos“, sagt die Sozialdemokratin. Sie wird sich weiterhin für das Anliegen starkmachen.
„Aus einer provisorischen Lösung darf keine Dauerlösung werden. Containerklassen sind für einige Wochen und Monate in Ordnung – aber nicht über mehrere Jahre hinweg. Bildungslandesrätin Schöbi-Fink muss jetzt endlich liefern. Es entspricht nicht meiner Vorstellung von Bildungspolitik, wenn die Verantwortlichen nur zusehen und hoffen, dass jemand anderer die Probleme löst.“