Ehrenamtliche besser unterstützen
Zum „Tag des Ehrenamtes“ betont die SPÖ die wichtige Rolle derer, die ohne Bezahlung wichtige Aufgaben ausüben.
„Die Fußballtrainerin, der Tierschützer oder die pflegende Schwiegertochter: Sie alle verrichten Arbeit, die nicht bezahlt wird, aber gesellschaftlich einen enormen Wert hat“,
sagt SPÖ-Sozialsprecher Michael Ritsch zum Ehrenamt.
Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft
Weil aber der Wert einer Arbeit oft mit deren Bezahlung gleichgesetzt wird, erfahren diese Personen generell viel zu wenig Anerkennung.
„Bei der Feuerwehr, der Rettung, im Sport, im Einsatz für Mensch, Tier und Umwelt werden jährlich hunderttausende Stunden ehrenamtlich gearbeitet. Würden diese Tätigkeiten nur ansatzweise entsprechend ihrem Wert bezahlt werden, wären das enorme Summen. Umso mehr gilt es, allen Ehrenamtlichen – wo auch immer sie tätig sind – die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen. Ihr seid das Rückgrat unserer Gesellschaft, ohne euch würde vieles nicht mehr funktionieren!“
Beste Rahmenbedingungen schaffen
Genauso wie sich die Gesellschaft auf die Ehrenamtlichen verlassen könne, müssen sich daher die Ehrenamtlichen auf die Politik verlassen können. „Es ist unsere Aufgabe, die Besten Rahmenbedingungen für sie zu schaffen“, sagt Michael Ritsch. Einen wichtigen Erfolg konnte die SPÖ hier vor kurzem erreichen. So werden Arbeitsausfälle, die Ehrenamtlichen aufgrund von Katastropheneinsätzen entstehen, ab dem kommenden Jahr vom Katastrophenfonds ausgeglichen. Damit müssen sie für ihren Einsatz nicht eigens Urlaub in Anspruch nehmen.
Auch Pflege ist Ehrenamt
Ein nächster wichtiger Schritt ist die stärkere Unterstützung von pflegenden Angehörigen, die oft stille Einzelkämpferinnen sind. Ritsch:
„Wir schlagen die Einrichtung von Pflegeservicestellen als direkte Anlaufstelle für alle Angehörigen vor. Das wäre einer von vielen notwendigen Schritten zur Entlastung.“