Kranke Kinder sollen nicht lange warten müssen
Angesichts des zunehmenden Ärztemangels macht die SPÖ die langen Wartezeiten bei Kinderärzten zum Thema. Denn es gibt immer weniger Kinderärzte. Die bevorstehende Pensionierungswelle bei den Ärzten wird die Situation noch verschärfen. SPÖ- Gesundheitssprecherin Elke Zimmermann weiß:
„Ein krankes Kind braucht einen schnellen Arzttermin. Viele Eltern wissen sich nicht mehr anders zu helfen und schließen für ihr Kind eine teure Privatversicherung ab – und das, obwohl sie doch ohnehin schon in die Sozialversicherung einzahlen.“
Zimmermann hat daher ein klares Ziel: „Wir brauchen mehr Kinderärzte mit Kassenvertrag, um die medizinische Versorgung unserer Kleinsten für die Zukunft zu sichern.“
Anfrage über Kinderärzte soll Aufklärung bringen
Um die richtigen Maßnahmen treffen zu können, möchte sie vorher die genaue Faktenlage klären. Zu diesem Zweck richtet sie an Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher eine Anfrage, in der sie genaue Auskunft über den Ist-Zustand in Erfahrung bringen möchte. Konkret fragt sie etwa danach, wie sich die Anzahl an Kinderärzten in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, wie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Kassen- und Wahlärzten ist und wie viele der Kassenärzte in den nächsten zehn Jahren in Pension gehen werden.
Schnelle Termine für erkrankte Kinder
„Es ist offensichtlich, dass wir alles dafür tun müssen, die kinderärztliche Versorgung in Vorarlberg für die Zukunft abzusichern. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass erkrankte Kinder schnell einen Termin beim Kinderarzt bekommen. Meine Anfrage hat den Zweck, dass wir auf der Grundlage der Fakten die richtigen Entscheidungen dafür treffen können“, sagt Elke Zimmermann.
Hier geht es zur Anfrage.