Land soll mit gutem Beispiel vorangehen
Das Mindestgehalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes ist nach wie vor zu niedrig, sagt die SPÖ. Gerade angesichts der hohen Lebenshaltungskosten in Vorarlberg hätte man weitaus höher ansetzen müssen als bei 1.800 Euro brutto – das sind netto nämlich lediglich 1.400 Euro. SPÖ-Landtagsabgeordnete Manuela Auer:
„Der Wert einer Vollzeittätigkeit muss höher sein als 1.400 Euro. Das Leben in Vorarlberg ist teuer. Arbeit muss sich lohnen! Daher kann die Erhöhung auf 1.400 nur ein erster Schritt sein, nicht das Ziel beim Mindestlohn.“
Für 2.400 Euro brutto – das sind 1.700 Euro netto Mindestlohn
Sie nennt als bestes Beispiel das Burgenland, wo der Brutto-Mindestlohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes ab dem kommenden Jahr 2.400 Euro betragen wird. „Das sind netto 1.700 Euro – fast jener Betrag, den man in Vorarlberg nur brutto bekommt! Und das, obwohl im Burgenland die Lebenskosten viel geringer sind“, so Auer. Sie schlägt daher vor, das Burgenländer Beispiel aufzugreifen.
„Auch die Vorarlberger Beschäftigten des Landes haben ein Einkommen verdient, von dem man leben kann. Gerade das Land soll als gutes Beispiel vorangehen und zeigen, dass Arbeit mehr wert ist. Wir sollten auf keinen Fall unter dem Burgenland liegen.“